Marketingresistenz in Industrieunternehmen
Journal
Marke 41
ISSN
1866-5438
Type
journal article
Date Issued
2015-03-23
Author(s)
Abstract (De)
Marketingresistenz in der Industrie betrifft nicht alle Anbieter, bleibt aber erstaunlich verbreitet. Es lohnt sich aber, die Lösungen in Marketing und Vertrieb professionell zu gestalten.
Treiber für den Erfolg von industriellen Anbietern sind oft die Technik und damit verbunden innovative Produkte. Führungskräfte und Mitarbeitende sind stolz auf ihre technische Expertise. Unternehmen fokussieren sich auf technisch überlegene Lösungen in einzelnen Kundenprojekten. Techniker des Lieferanten arbeiten intensiv mit Technikern des Kunden zusammen und sie sprechen die gleiche Sprache.
Marketing scheint den Verantwortlichen suspekt. Stichworte sind übertreibungen, warme Luft, übersetzungen für Anfänger oder Verschwendung. Damit lässt sich erklären, dass manche Hersteller von Investitionsgütern ihre Website, Dokumentationen, Texte und Bilder vernachlässigen. Viele der Ansätze des Marketings sind angedacht. Kommunikativ sind sie aber unsorgfältig und banal umgesetzt. Zwar ist offensichtlich, dass ihr Marketing nicht "state of the art" ist. Das scheint aber eine Nebenaufgabe zu sein: Man könnte hier etwas tun, nur - ist das genügend wichtig? Wer nur auf die technische Reputation, die persönliche Interaktion und Einzelprojekte mit Kunden setzt, geht nicht effizient vor. Und als Randbemerkung: Es gibt keinen objektiven Grund, für die Technik mehr Seriosität anzunehmen.
Treiber für den Erfolg von industriellen Anbietern sind oft die Technik und damit verbunden innovative Produkte. Führungskräfte und Mitarbeitende sind stolz auf ihre technische Expertise. Unternehmen fokussieren sich auf technisch überlegene Lösungen in einzelnen Kundenprojekten. Techniker des Lieferanten arbeiten intensiv mit Technikern des Kunden zusammen und sie sprechen die gleiche Sprache.
Marketing scheint den Verantwortlichen suspekt. Stichworte sind übertreibungen, warme Luft, übersetzungen für Anfänger oder Verschwendung. Damit lässt sich erklären, dass manche Hersteller von Investitionsgütern ihre Website, Dokumentationen, Texte und Bilder vernachlässigen. Viele der Ansätze des Marketings sind angedacht. Kommunikativ sind sie aber unsorgfältig und banal umgesetzt. Zwar ist offensichtlich, dass ihr Marketing nicht "state of the art" ist. Das scheint aber eine Nebenaufgabe zu sein: Man könnte hier etwas tun, nur - ist das genügend wichtig? Wer nur auf die technische Reputation, die persönliche Interaktion und Einzelprojekte mit Kunden setzt, geht nicht effizient vor. Und als Randbemerkung: Es gibt keinen objektiven Grund, für die Technik mehr Seriosität anzunehmen.
Language
German
HSG Classification
contribution to practical use / society
Refereed
No
Publisher
MIM Marken Institut München
Publisher place
München
Number
1
Start page
8
End page
13
Pages
6
Subject(s)
Division(s)
Eprints ID
240015
File(s)![Thumbnail Image]()
Loading...
Name
Marketingresistenz.pdf
Size
507.26 KB
Format
Adobe PDF
Checksum (MD5)
2e0f0a5f8af8b8bc22d3a3a440406499