Regionalmanagement Graubünden neu denken - Zusammenfassende Darlegung aktueller Varianten

Ausgangspunkt der folgenden Zusammenfassung ist das Konzept einer „Region“ als funktionaler Lebens- und Wirtschaftsraum, in dem Entwicklungspotenziale der dort lebenden Menschen und der Unternehmen erkannt, mobilisiert und für die regionale Entwicklung genutzt werden. Der Umsetzung der NRP kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. In Graubünden sind hierfür die Regionen mit den Regionalmanagements verantwortlich. Doch deren operative Umsetzung, ihre Effizienz und Wirksamkeit wird wiederholt in Frage gestellt, wie verschiedene Evaluationen, aber auch politische Motionen der vergangenen Jahre gezeigt haben. In Folge zeigt sich eine gewisse Unzufriedenheit seitens des Kantons, der Gemeinden und der Regionalmanagements selbst. Unterschiedliche Analysen wurden durchgeführt, Empfehlungen formuliert und Anpassungen vorgenommen, um das Regionalmanagement in Graubünden neu zu organisieren und seine Wirksamkeit zu erhöhen. Zuletzt wurde ein neuer Anlauf unternommen und gemeinsam von AWT und VertreterInnen der Regionen ein Diskussionsprozess zur Überarbeitung des aktuell gültigen Konzepts 2016+ gestartet. Das vorliegende Papier soll nun angesichts der Vielzahl an vorliegenden Arbeiten eine knappe Zusammenstellung bieten, (1) zu den aktuellen Anforderungen und Erfolgsfaktoren von Regionalmanagements generell, (2) zu den andiskutierten Organisationsvarianten in Graubünden sowie (3) zu deren Vergleich. Die Zusammenstellung endet mit einem kurzen Fazit.