Referenzarchitekturen und deren Modellierung sind merkwürdige Themen: Die einen freuen sich über die Perfektion ihrer immer und überall passenden Modelle, andere empfinden sie nur als realitätsfremdes Hindernis bei der Erledigung ihres Jobs. Dieser Vortrag reflektiert das Wesen von Referenzarchitekturen aus der Perspektive des Business/IT Alignments. Was sollten Referenzarchitekturen leisten, wo sollten sie ansetzten und wie verhindert man, dass vor allem ihre Nachteile zum Tragen kommen? Anhand einer Fallstudie wird gezeigt, wie im Bereich der Geschäftsprozesse bei einer Bankengruppe nicht nur eine Referenzarchitektur definiert wurde, sondern systematisch Form und Anzahl der Referenzmodelle bestimmt werden konnten. Ausserdem wird anhand dieses Beispiels diskutiert, welche Voraussetzungen dafür auf Seiten der IT-Systeme und für das Business/IT Alignment gegeben sein sollten.