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Kreisverkehr : Muster der Selbstreferenzialität in Goethes Liebeslyrik
Series
Klassik und Moderne
ISBN
978-3-11-031197-6
Type
book section
Date Issued
2013
Author(s)
Editor(s)
Rohde, Carsten
Valk, Thorsten
Abstract (De)
Wenn die Begriffe "Verkehr" und "Liebeslyrik" miteinander verknüpft werden, so scheint dies auf den ersten Blick vor allem den Effekt einer eindeutig zweideutigen Pointe erzeugen zu wollen. Auch ist nicht zu leugnen, dass die im Folgenden angestellten Überlegungen zu Goethes Liebeslyrik diese Pointe durchaus mit einspielen, gehört doch der - imaginäre oder reale - physische Vollzug des in den entsprechenden Gedichten artikulierten Liebesbegehrens sicherlich mit in deren Bedeutungshorizont hinein. Gleichwohl richtet sich das Erkenntnisinteresse der vorliegenden Untersuchung weniger auf Goethes historisches Liebesbegehren als vielmehr auf dessen poetischen Niederschlag. In diesem Sinne ist der Begriff des Kreisverkehrs, wie er im Folgenden eingesetzt werden wird, an einer Erfindung ausgerichtet, die in der heutigen alltagspraktischen Anwendung nichts mit der Organisation des Geschlechtsverkehrs zu tun hat, sondern auf die effiziente Steuerung automobilistischer Verkehrsströme abzielt - so, wie auch die dadurch strukturierte Analyste der Liebeslyrik Goethes deren biographischen Gehalt vor allem im Zeichen ihrer ästhetischen Vermittlungsstrategien aufnehmen wird.
Language
German
HSG Classification
contribution to scientific community
HSG Profile Area
SHSS - Kulturen, Institutionen, Maerkte (KIM)
Refereed
No
Book title
Goethes Liebeslyrik - Semantiken der Leidenschaft um 1800
Publisher
De Gruyter
Publisher place
Berlin/Boston
Volume
1. Auflage
Number
4
Start page
223
End page
243
Pages
21
Subject(s)
Eprints ID
225577
File(s)