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Von Electronic Government und Smart Government
Journal
IMPuls
ISSN
2624-585X
Type
journal article
Date Issued
2018-05-07
Author(s)
Abstract (De)
Electronic Government kennen wir seit 20 Jahren. Heute diskutieren wir "Smart Government". Was ist eigentlich der Unterschied?
Vereinfacht gesagt, hat das E-Government versucht, analoge Verwaltungsprozesse durch digitale Prozesse zu ersetzen. Die Schnittstelle zur Bürgerin oder zum Bürger ist in der Regel die Website eines Gemeinwesens. Dank dieser Digitalisierung entsteht ein grosses Potenzial, Prozesse zu verschlanken, über Ämter und Gemeinwesen zu verknüpfen, 24 Stunden pro Tag verfügbar zu machen, der Bürgerin oder dem Bürger staatliche Leistungen nach Lebenslagen anzubieten, sprich: die Dienstleistungsqualität deutlich zu erhöhen. Das hat bisher nur zum Teil funktioniert.
Smart Government denkt Verwaltung anders: Im Zentrum
stehen Daten, nicht die bisherigen Prozesse und Zuständigkeiten. Daten werden gesammelt (z.B. mit Internet der Dinge), verbunden, analysiert und für neue Leistungen verwendet. Der Kreativität, was mit den Daten entwickelt werden kann, sind kaum Grenzen gesetzt. Daher sind kreative Netzwerke mit privaten und staatlichen Akteuren besonders geeignet, das «Design» öffentlicher Leistungen neu zu entwickeln. Funktionalitäten, d.h. die Stiftung von Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger, dominieren die Anwendungen.
Die Entwicklung von E-Government zu Smart Government ist keine «disruptive Veränderung». Der Übergang ist vielmehr fliessend, das eine baut auf dem anderen auf. Metaphorisch kann von Generationen der Digitalisierung in der Verwaltung gesprochen werden: «Generation E» und «Generation S».
Dieses Thesenpapier bezieht Erkenntnisse aus der internationalen Literatur ein, fokussiert aber primär auf die Situation in der Schweiz.
Vereinfacht gesagt, hat das E-Government versucht, analoge Verwaltungsprozesse durch digitale Prozesse zu ersetzen. Die Schnittstelle zur Bürgerin oder zum Bürger ist in der Regel die Website eines Gemeinwesens. Dank dieser Digitalisierung entsteht ein grosses Potenzial, Prozesse zu verschlanken, über Ämter und Gemeinwesen zu verknüpfen, 24 Stunden pro Tag verfügbar zu machen, der Bürgerin oder dem Bürger staatliche Leistungen nach Lebenslagen anzubieten, sprich: die Dienstleistungsqualität deutlich zu erhöhen. Das hat bisher nur zum Teil funktioniert.
Smart Government denkt Verwaltung anders: Im Zentrum
stehen Daten, nicht die bisherigen Prozesse und Zuständigkeiten. Daten werden gesammelt (z.B. mit Internet der Dinge), verbunden, analysiert und für neue Leistungen verwendet. Der Kreativität, was mit den Daten entwickelt werden kann, sind kaum Grenzen gesetzt. Daher sind kreative Netzwerke mit privaten und staatlichen Akteuren besonders geeignet, das «Design» öffentlicher Leistungen neu zu entwickeln. Funktionalitäten, d.h. die Stiftung von Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger, dominieren die Anwendungen.
Die Entwicklung von E-Government zu Smart Government ist keine «disruptive Veränderung». Der Übergang ist vielmehr fliessend, das eine baut auf dem anderen auf. Metaphorisch kann von Generationen der Digitalisierung in der Verwaltung gesprochen werden: «Generation E» und «Generation S».
Dieses Thesenpapier bezieht Erkenntnisse aus der internationalen Literatur ein, fokussiert aber primär auf die Situation in der Schweiz.
Project(s)
Language
German
HSG Classification
contribution to practical use / society
Refereed
No
Publisher
IMP-HSG
Publisher place
St. Gallen
Volume
1
Number
1
Pages
10
Contact Email Address
kuno.schedler@unisg.ch
Eprints ID
254154