Strafantragsberechtigung beim Hausfriedensbruch
Journal
AJP Aktuelle Juristische Praxis
ISSN
1660-3362
Type
journal article
Date Issued
2020-09-01
Author(s)
Häne, Gregor
Abstract (De)
Zum Strafantrag berechtigt sind gemäss Art. 30 Abs. 1 StGB diejenigen Personen, die durch die Tat verletzt worden sind. Beim Hausfriedensbruch nach Art. 186 StGB stellt sich in der Praxis immer wieder die Frage, wer zu diesem Kreis der Verletzten gehört und folglich zum Antrag berechtigt ist. Während die Feststellung des Berechtigten bei ausschliesslichen Nutzungen i.d.R. wenig problematisch ist, gestaltet sich die Lage bei einer Beeinträchtigung von Gemeinschaftsräumen und Räumlichkeiten, über die verschiedene Personen verschiedenartige Verfügungsgewalt ausüben, komplexer. Dieses Problemfelds nimmt sich der Beitrag an und führt dabei insbesondere aus, wer in welchen Fallkonstellationen Träger des Hausrechts ist, wer ggf. auch stellvertretend zum Strafantrag berechtigt sein kann und wie im Falle mehrerer potenziell Berechtigter vorzugehen ist. Die Abhandlung leistet so einen Beitrag zur dogmatischen Präzisierung der Voraussetzungen der Strafantragsberechtigung beim Hausfriedensbruch und bietet zugleich Anleitung zum konkreten Vorgehen in der Polizeiarbeit und Strafverfolgung.
Language
German
HSG Classification
contribution to scientific community
HSG Profile Area
LS - Business Enterprise - Law, Innovation and Risk
Refereed
Yes
Publisher
DIKE Verlag
Volume
2020
Number
9
Start page
1112
End page
1120
Pages
9
Subject(s)
Division(s)
Eprints ID
260867
File(s)![Thumbnail Image]()
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open.access
Name
SIMMLER_HAENE_AJP 9_2020_1112-1120.pdf
Size
879.11 KB
Format
Adobe PDF
Checksum (MD5)
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