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Schulreformen - Eine vergleichende Betrachtung zwischen Modellen und der Reform im Kanton Appenzell-Ausserrhoden
Type
working paper
Date Issued
2001-01-01
Author(s)
Baumann, Jürgen
Abstract (De)
"Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird. Wenn es aber besser werden soll, dann muss es auch anders werden." (Georg Christoph Lichtenberg, 1742 - 1799) Das schweizerische Schulsystem (Bildungssystem) befindet sich in einem Umbruch, dem vermutlich grössten in den letzten 200 Jahren. Das Umfeld für die Schulen wandelt sich in den letzten Jahren drastisch. Neue und andere Anforderungen aus der Wirtschaft, kulturelle Veränderungen zum Beispiel durch Zuzug von Menschen mit anderem kulturellen Hintergrund. Dies alles findet seinen Niederschlag in der politischen Diskussion um Reformen im Schulsystem. Reformen ja, die Frage ist nur wie, wo und wie viel? Es stellt sich also die Frage inwiefern NWP Lösungsansätze aufzeigen kann. Diesem Anliegen soll in der folgenden Arbeit nachgespührt werden. Dies geschieht mittels eines Vergleichs mit einem Modell welches die Anforderungen an den Einsatz von NPM in der Reform beschreibt. Man wird sehen, dass sich Reformen nicht gemäss dem Modell 1:1 umsetzen lassen. Elemente wie die Förderung der organisationalen und der pädagogischen (Lehrplan) Autonomie werden aufgegriffen, dafür aber andere wie die Finanzkontrolle oder ein Benchmarking vernachlässigt. Appenzell-Ausserrhoden geht seinen eigenen Weg. Ein eigener Weg in der Art und Weise wie die Reform angepackt und durchgezogen wird. Handlungsbedarf besteht primär bei einer Vereinheitlichung der Kontenpläne der Gemeinden und einer Klärung was strategische und was operative Führung bedeutet.
Language
German
HSG Classification
contribution to scientific community
Refereed
No
Subject(s)
Eprints ID
13447
File(s)