Führung, Steuerung und Aufsicht in Schweizer Städten : Erkenntnisse der Studie zum Stand der Umsetzung von Public Corporate Governance in Städten und grösseren Gemeinden der Schweiz
Type
case study
Date Issued
2014
Author(s)
Abstract (De)
Auf Bundesebene und in den meisten Kantonen sind bezüglich der Steuerung, Führung und Aufsicht von öffentlichen Unternehmen Regelungen eingeführt worden. Die Abklärungen und die Befragun-gen in Städten der Schweiz zeigen im Herbst 2013, dass die Führung von öffentlichen Unternehmen, die mehrheitlich im Eigentum der Stadt sind, sehr unterschiedlich gehandhabt wird.
Die Mehrheit der Städte (62.5 %) verfügt über Mehrheitsbeteiligungen an privatrechtlichen oder öf-fentlich-rechtlichen Unternehmen. Jedoch keine befragte Stadt mit mehr als 10'000 Einwohnern hat bezüglich der Public Corporate Governance (PCG) konkrete und für alle Unternehmen gültige Anfor-derungen definiert oder setzt gar eine generell gültige PCG-Konzeption ein. Es werden jedoch Diskus-sionen über die Thematik geführt und für Einzelfälle sind Lösungen definiert worden. In einer Stadt hat sich der Stadtpräsident über die Beteiligungen vertieft Gedanken gemacht und die damit verbun-denen Risiken erfasst. Es interessierten ihn dabei v.a. die politischen und finanziellen Risiken. Zwei Städte haben eigentlich nur in den Stadtwerken Beteiligungen, bei denen jedoch der Aktienanteil in der Regel unter 40 % liegt.
Soll die Exekutive in der Strategischen Führungsebene (SFE, z.B. Verwaltungsrat in einer Aktienge-sellschaft) eines Unternehmens Einsitz nehmen? Zwei Drittel der Stadtpräsidenten sind der Auffas-sung, dass die Exekutive in der SFE vertreten sein soll. Diese Lösung führt zu den geringsten Transak-tionskosten. Alle befragten Stadtpräsidenten sind sich der Bedeutung der Thematik im Prinzip be-wusst und ein Teil der Präsidenten ist der Auffassung, dass der Einsitz der Exekutive in der SFE eher ein "Schönwettermodell" ist. Ein Präsident hofft dabei, rechtzeitig zu erkennen, wenn "schlechtes Wetter" aufzieht.
Die Mehrheit der Städte (62.5 %) verfügt über Mehrheitsbeteiligungen an privatrechtlichen oder öf-fentlich-rechtlichen Unternehmen. Jedoch keine befragte Stadt mit mehr als 10'000 Einwohnern hat bezüglich der Public Corporate Governance (PCG) konkrete und für alle Unternehmen gültige Anfor-derungen definiert oder setzt gar eine generell gültige PCG-Konzeption ein. Es werden jedoch Diskus-sionen über die Thematik geführt und für Einzelfälle sind Lösungen definiert worden. In einer Stadt hat sich der Stadtpräsident über die Beteiligungen vertieft Gedanken gemacht und die damit verbun-denen Risiken erfasst. Es interessierten ihn dabei v.a. die politischen und finanziellen Risiken. Zwei Städte haben eigentlich nur in den Stadtwerken Beteiligungen, bei denen jedoch der Aktienanteil in der Regel unter 40 % liegt.
Soll die Exekutive in der Strategischen Führungsebene (SFE, z.B. Verwaltungsrat in einer Aktienge-sellschaft) eines Unternehmens Einsitz nehmen? Zwei Drittel der Stadtpräsidenten sind der Auffas-sung, dass die Exekutive in der SFE vertreten sein soll. Diese Lösung führt zu den geringsten Transak-tionskosten. Alle befragten Stadtpräsidenten sind sich der Bedeutung der Thematik im Prinzip be-wusst und ein Teil der Präsidenten ist der Auffassung, dass der Einsitz der Exekutive in der SFE eher ein "Schönwettermodell" ist. Ein Präsident hofft dabei, rechtzeitig zu erkennen, wenn "schlechtes Wetter" aufzieht.
Language
German
Keywords
Corporate Governance
Public Corporate Governance
Steuerung
Führung
Aufsicht
Controlling
öffentliche Unternehmen
Städte
Schweiz
HSG Classification
contribution to practical use / society
Refereed
No
Publisher
IMP-HSG
Publisher place
St.Gallen
Subject(s)
Division(s)
Eprints ID
231453
File(s)![Thumbnail Image]()
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open.access
Name
sonderegger_pcg_städte_studie_140429.pdf
Size
1.11 MB
Format
Adobe PDF
Checksum (MD5)
3921e3d69942193657e4827828ce2441