Effektivitätsorientierte Ausgestaltung von Audit Committees : Eine Analyse der Zusammensetzung, Aufgaben, Ressourcen und Sorgfalt des Verwaltungsrats
Series
Research
ISBN
978-3-8349-4383-5
Type
doctoral thesis
Date Issued
2012
Author(s)
Abstract (De)
Das Audit Committee stellt das wichtigste Instrument der Oberleitung, Aufsicht und
Kontrolle eines Unternehmens dar. Es sieht sich in dieser Rolle sowohl hohen regulatorischen Anforderungen gegenüber, als auch einer gestiegenen Erwartungshaltung der Stakeholder bezüglich der Professionalität der Mandatsausübung. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist eine gezielte Ausgestaltung des Audit Committees im Rahmen einer effektiven Corporate Governance unabdingbar, welche den Forschungsfokus dieser Arbeit darstellt. Die Analyse der Ausgestaltung von Audit Committees börsenkotierter und nicht-börsenkotierter Unternehmen in der Schweiz lässt sich in vier Dimensionen vollziehen: Zusammensetzung, Aufgaben und Verantwortlichkeiten, Ressourcen und Sorgfalt des Audit Committees. Für die jeweils wichtigsten Merkmale werden die regulatorischen Vorgaben der in der Schweiz gültigen Regelwerke appliziert, empirische Erkenntnisse dazu strukturiert und einer kritischen Würdigung unterzogen. In Ermangelung einer eigenen, abgegrenzten Corporate Governance-Theorie wird ersatzweise auf die Prinzipal-Agenten-Theorie sowie die Stewardship-Theorie zur Erklärung der Verhaltensweise und Stellung des Audit Committees im Unternehmen zurückgegriffen. Basierend auf theoretischen Überlegungen und der umfangreichen Literaturrecherche wird ein positiver Zusammenhang zwischen der Ausgestaltung des Audit Committees und der Effektivität der Corporate Governance vermutet. Diese wird in den vier Leistungsdimensionen ökonomische Leistung, Überwachung der externen Revision, Überwachung der internen Steuerung und Kontrolle und Überwachung der Qualität der Finanzberichterstattung gegliedert. Die empirische Untersuchung zum Audit Committee im Rahmen einer effektiven Corporate Governance wird mittels eines standardisierten Fragebogens vollzogen, welcher um kapitalmarktorientierte Daten der Leistungsbemessung des Audit Committees ergänzt wird. Die Ergebnisse der 116 auswertbaren Fälle werden nach der Börsenkotierung, der Unternehmensgrösse und der Branchenzugehörigkeit differenziert betrachtet. Aus der deskriptiven Analyse, einer Korrelations-, Ranking- und Faktorenanalyse sowie uni- und multivariaten Regressionsanalysen werden Implikationen für den gesetzlichregulatorischen Rahmen sowie für die unternehmerische Praxis hinsichtlich der Ausgestaltung von Audit Committees abgeleitet.
Kontrolle eines Unternehmens dar. Es sieht sich in dieser Rolle sowohl hohen regulatorischen Anforderungen gegenüber, als auch einer gestiegenen Erwartungshaltung der Stakeholder bezüglich der Professionalität der Mandatsausübung. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist eine gezielte Ausgestaltung des Audit Committees im Rahmen einer effektiven Corporate Governance unabdingbar, welche den Forschungsfokus dieser Arbeit darstellt. Die Analyse der Ausgestaltung von Audit Committees börsenkotierter und nicht-börsenkotierter Unternehmen in der Schweiz lässt sich in vier Dimensionen vollziehen: Zusammensetzung, Aufgaben und Verantwortlichkeiten, Ressourcen und Sorgfalt des Audit Committees. Für die jeweils wichtigsten Merkmale werden die regulatorischen Vorgaben der in der Schweiz gültigen Regelwerke appliziert, empirische Erkenntnisse dazu strukturiert und einer kritischen Würdigung unterzogen. In Ermangelung einer eigenen, abgegrenzten Corporate Governance-Theorie wird ersatzweise auf die Prinzipal-Agenten-Theorie sowie die Stewardship-Theorie zur Erklärung der Verhaltensweise und Stellung des Audit Committees im Unternehmen zurückgegriffen. Basierend auf theoretischen Überlegungen und der umfangreichen Literaturrecherche wird ein positiver Zusammenhang zwischen der Ausgestaltung des Audit Committees und der Effektivität der Corporate Governance vermutet. Diese wird in den vier Leistungsdimensionen ökonomische Leistung, Überwachung der externen Revision, Überwachung der internen Steuerung und Kontrolle und Überwachung der Qualität der Finanzberichterstattung gegliedert. Die empirische Untersuchung zum Audit Committee im Rahmen einer effektiven Corporate Governance wird mittels eines standardisierten Fragebogens vollzogen, welcher um kapitalmarktorientierte Daten der Leistungsbemessung des Audit Committees ergänzt wird. Die Ergebnisse der 116 auswertbaren Fälle werden nach der Börsenkotierung, der Unternehmensgrösse und der Branchenzugehörigkeit differenziert betrachtet. Aus der deskriptiven Analyse, einer Korrelations-, Ranking- und Faktorenanalyse sowie uni- und multivariaten Regressionsanalysen werden Implikationen für den gesetzlichregulatorischen Rahmen sowie für die unternehmerische Praxis hinsichtlich der Ausgestaltung von Audit Committees abgeleitet.
Language
German
Keywords
Audit Committee
Schweiz
Verwaltungsrat
Corporate Governance
HSG Classification
contribution to practical use / society
Refereed
No
Publisher
Springer Gabler
Publisher place
Wiesbaden
Start page
399
Subject(s)
Division(s)
Eprints ID
218493