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Tourismusentwicklung Thurgau
Type
work report
Date Issued
2009
Author(s)
Abstract (De)
Im Jahre 1999 erstellte das Institut für Öffentliche Dienstleistungen und Tourismus der Universität St. Gallen (IDT) im Auftrag des Departements für Inneres und Volkswirtschaft des Kantons Thurgau und mit finanzieller Unterstützung durch das SECO eine "Hand¬lungsorientierte Strategie für den Tourismus im Kanton Thurgau" (in der Folge abgekürzt Strategiestudie IDT 1999; Vergleiche: Grundlagenbericht vom März 1999, Bericht vom November 1999, Publikumsfassung vom September 2000). Gestützt auf diese Strategiestudie und verbunden mit ent¬sprechenden Leistungsvereinbarungen erhöhte der Kanton Thurgau seine Beiträge an Thurgau Tourismus und Ostschweiz Tourismus von Fr. 255'000.- im Jahre 2000 auf Fr. 565'000.- im Jahre 2008. In der gleichen Zeitspanne konnte Thurgau Tou¬rismus die Beiträge der Tourismusbranche und der Gemeinden von Fr. 190'000.- auf rund Fr. 300'000.- steigern. Für die Produktlinien generierte Thurgau Tourismus zu¬sätzli¬che Einnahmen von rund Fr. 100'000.-. Das in der Planerfolgsrechnung enthaltene Budget von Thurgau Tourismus (Ziffer 6.1) für das Jahr 2008 gibt einen aktuellen Überblick.
Der Kanton Thurgau verfügt über ein vielversprechendes Tourismuspotenzial vom Bodensee bis zu den Voralpen. Zwar ist die Tourismusbranche nicht von grösster Priorität für die Volkswirtschaft des Kantons, sie leistet jedoch einen wichtigen Beitrag zur Diversifikation. Im Hotel- und Gastgewerbe sind 4'800 Personen in knapp 900 Betrieben beschäftigt, das sind 4,5 Prozent aller Beschäftigten im Kanton Thurgau. Neben den Arbeitsplätzen im Gastgewerbe sind in der Schifffahrt, den touristischen Attraktionspunkten, im Detailhandel, in Bildung, Kultur, Sport und Unterhaltung weitere direkt auf den Tourismus zurückzuführende schätzungsweise rund 500 Stellen zu finden. Für immer mehr Landwirtschaftsbetriebe bringt der Tourismus einen willkommenen Nebenerwerb. Es kommt hinzu, dass der Tourismus wie kaum eine andere Branche wertvolle Impulse bei anderen Wirtschaftszweigen auslöst. So generiert die touristische Nachfrage Arbeit und Verdienst im Baugewerbe, in der Nahrungsmittelbranche, im Detailhandel sowie in der Werbe- und Kommunikationsbranche. Vielfältige Tourismusangebote sind für die Lebensqualität der Thurgauer Bevölkerung wie auch für die Standortattraktivität von Städten und Dörfern nicht zu unterschätzen. Der Tourismus trägt zudem den hohen Ansprüchen von Bildungs- und Wirtschaftsstandorten Rechnung, wo Hotellerie, Gastronomie, Kongress- und Seminarinfrastruktur gesucht und beansprucht werden. Verschiedene Parteien, Verbände und Unternehmen fordern deshalb, dass der Tourismus stärker als bisher gefördert wird.
Seit 1999 haben sich die Tourismusbranche und deren Umfeld sichtbar verändert. Gründe dafür sind: neue Trends im Reisemarkt, erhöhte Konkurrenz zwischen den Tourismusregionen, veränderte Strukturen bzw. Konzentration in den Tourismus¬organisationen und im touristischen Marketing, Strukturwandel in der Hotellerie und im Gastgewerbe.
Die Tourismusbranche im Kanton Thurgau steht vor einer grossen Herausforderung. Sämtliche Akteure (Leistungserbringer, Tourismusorganisationen, Kanton und Ge¬meinden) sind gefordert. In der vorliegenden handlungsorientierten Studie wird daher die künftige Tourismusentwicklung im Kanton Thurgau aufgezeigt.
Der Kanton Thurgau verfügt über ein vielversprechendes Tourismuspotenzial vom Bodensee bis zu den Voralpen. Zwar ist die Tourismusbranche nicht von grösster Priorität für die Volkswirtschaft des Kantons, sie leistet jedoch einen wichtigen Beitrag zur Diversifikation. Im Hotel- und Gastgewerbe sind 4'800 Personen in knapp 900 Betrieben beschäftigt, das sind 4,5 Prozent aller Beschäftigten im Kanton Thurgau. Neben den Arbeitsplätzen im Gastgewerbe sind in der Schifffahrt, den touristischen Attraktionspunkten, im Detailhandel, in Bildung, Kultur, Sport und Unterhaltung weitere direkt auf den Tourismus zurückzuführende schätzungsweise rund 500 Stellen zu finden. Für immer mehr Landwirtschaftsbetriebe bringt der Tourismus einen willkommenen Nebenerwerb. Es kommt hinzu, dass der Tourismus wie kaum eine andere Branche wertvolle Impulse bei anderen Wirtschaftszweigen auslöst. So generiert die touristische Nachfrage Arbeit und Verdienst im Baugewerbe, in der Nahrungsmittelbranche, im Detailhandel sowie in der Werbe- und Kommunikationsbranche. Vielfältige Tourismusangebote sind für die Lebensqualität der Thurgauer Bevölkerung wie auch für die Standortattraktivität von Städten und Dörfern nicht zu unterschätzen. Der Tourismus trägt zudem den hohen Ansprüchen von Bildungs- und Wirtschaftsstandorten Rechnung, wo Hotellerie, Gastronomie, Kongress- und Seminarinfrastruktur gesucht und beansprucht werden. Verschiedene Parteien, Verbände und Unternehmen fordern deshalb, dass der Tourismus stärker als bisher gefördert wird.
Seit 1999 haben sich die Tourismusbranche und deren Umfeld sichtbar verändert. Gründe dafür sind: neue Trends im Reisemarkt, erhöhte Konkurrenz zwischen den Tourismusregionen, veränderte Strukturen bzw. Konzentration in den Tourismus¬organisationen und im touristischen Marketing, Strukturwandel in der Hotellerie und im Gastgewerbe.
Die Tourismusbranche im Kanton Thurgau steht vor einer grossen Herausforderung. Sämtliche Akteure (Leistungserbringer, Tourismusorganisationen, Kanton und Ge¬meinden) sind gefordert. In der vorliegenden handlungsorientierten Studie wird daher die künftige Tourismusentwicklung im Kanton Thurgau aufgezeigt.
Project(s)
Language
German
Keywords
Tourismus
Thurgau
HSG Classification
contribution to practical use / society
Refereed
No
Publisher
Departement für Inneres und Volkswirtschaft des Kantons Thurgau
Publisher place
Frauenfeld
Subject(s)
Division(s)
Eprints ID
53670