Sozialversicherungsrechtstagung 2007: Referate der Tagungen vom 12. Juni und 30. August 2007 in Luzern

Dr. iur. Susanne Leuzinger-Naef: Der Wegfall der Unfallkausalität
Prof. Dr. iur. Ulrich Meyer: Über die Zulässigkeit von Feststellungsverfügungen in der Sozialversicherungspraxis
Prof. Dr. iur. Hansjörg Seiler: Rechtsfragen des Einspracheverfahrens in der Sozialversicherung (Art. 52 ATSG)
PD Dr. iur. Hardy Landolt: Hauswirtschaftliche Schadenminderungspflicht von Angehörigen bei der Invaliditätsbemessung
PD Dr. iur. Ueli Kieser: Die Erheblichkeit der Invaliditätsgradänderung als Rentenanpassungsvoraussetzung nach Art. 17 Abs. 1 ATSG
Dr. iur. Franz Schlauri: Zur Frage der Kompensation von Selbstverschuldenskürzungen in der Überversicherungsberechnung der Sozialversicherungen

Die beiden Sozialversicherungsrechtstagungen 2007 vom 12. Juni und vom 30. August 2007 thematisierten anspruchsvolle Fragen aus dem Leistungsrecht und dem Verfahrensrecht der Sozialversicherungen:

Warum operieren die Träger der Unfallversicherung praktisch nie mit Teilhaftungen? Warum hat die Gerichtspraxis so viele Vorbehalte gegen Feststellungsentscheide der Sozialversicherungen? Ist das Einspracheverfahren wirklich ähnlich einem Gerichtsverfahren aufzuziehen? Was haben familiäre Unterstützungsmöglichkeiten mit dem Grad von Invalidität oder Hilflosigkeit zu tun? Wieviele Prozente Invaliditätsgradveränderung braucht es zur Invalidenrentenrevision? Kann eine Leistungskürzung aus Selbstverschulden im Koordinationsfall wieder schlankweg aufgefüllt werden?