Auf Tuchfühlung - Soziologie der textilen Haptik
Type
applied research project
Start Date
February 14, 2013
End Date
July 1, 2015
Status
completed
Keywords
Haptik
Feine Unterschiede
Sinne
Wahrnehmung
Textil
Mode
Konsumentenverhalten
Description
Visualität steht im Zentrum von Kleidung und Textil, Mode entsteht über "Images",
Vorstellungswelten, noch bevor (bisweilen sogar: ohne dass) auch nur ein einziger Faden gewebt, ein einziges Ornament gestickt wurde. Mode existiert auf Bildern, in Magazinen und beim Anblick auf der Strasse. Weit subtiler gestaltet sich die Liaison, wenn der Körper auf die Materialität des Stofflichen trifft und sich die vestimentäre Botschaft über des Menschen grösstes Sinnesorgan - die Haut - entfaltet. Ob Cashmere oder Nylon, Kleidungsstücke massgeschneidert oder "Anti-Fit", Interieurs zum Greifen schön oder Monobloc in Serie: Immer vermittelt die Haptik ihre untrügliche Botschaft an das Selbst und sein Gegenüber.
Wie alle Sinne, entwickelt sich auch der Tastsinn über die Sozialisierung im Gebrauch. Seine Wahrnehmungsfähigkeit unterscheidet gesellschaftliche Gruppen, aus ökonomischer Perspektive auch: Ziel-Gruppen.
Zentrales Differenzierungsmerkmal von im oberen Qualitäts- und Preissegment positionierten textilen Erzeugnissen ist daher längst nicht nur ihr Aussehen, sondern die unnachahmliche Art, sie zu spüren. Hier trifft sich das Interesse einer wissenschaftlichen Erschliessung des noch unerforschten Gebiets einer "Soziologie der textilen Haptik" mit dem Erfahrungsschatz und dem Anwendungsinteresse der Textilbranche.
Mit Akris, Création Baumann und Zimmerli konnten drei führende Schweizer Unternehmen zur Kooperation in dem von der KTI geförderten, am Soziologischen Seminar der Universität St.Gallen angesiedelten Forschungsprojekt gewonnen werden.
Das Projekt wurde im Sommer 2015 abgeschlossen. Auf unternehmerischer Ebene
kommen die Ergebnisse zum Einsatz in der Weiterentwicklung von Unternehmens-
kommunikation und Sortimentgestaltung der kooperierenden Unternehmen.
Vorstellungswelten, noch bevor (bisweilen sogar: ohne dass) auch nur ein einziger Faden gewebt, ein einziges Ornament gestickt wurde. Mode existiert auf Bildern, in Magazinen und beim Anblick auf der Strasse. Weit subtiler gestaltet sich die Liaison, wenn der Körper auf die Materialität des Stofflichen trifft und sich die vestimentäre Botschaft über des Menschen grösstes Sinnesorgan - die Haut - entfaltet. Ob Cashmere oder Nylon, Kleidungsstücke massgeschneidert oder "Anti-Fit", Interieurs zum Greifen schön oder Monobloc in Serie: Immer vermittelt die Haptik ihre untrügliche Botschaft an das Selbst und sein Gegenüber.
Wie alle Sinne, entwickelt sich auch der Tastsinn über die Sozialisierung im Gebrauch. Seine Wahrnehmungsfähigkeit unterscheidet gesellschaftliche Gruppen, aus ökonomischer Perspektive auch: Ziel-Gruppen.
Zentrales Differenzierungsmerkmal von im oberen Qualitäts- und Preissegment positionierten textilen Erzeugnissen ist daher längst nicht nur ihr Aussehen, sondern die unnachahmliche Art, sie zu spüren. Hier trifft sich das Interesse einer wissenschaftlichen Erschliessung des noch unerforschten Gebiets einer "Soziologie der textilen Haptik" mit dem Erfahrungsschatz und dem Anwendungsinteresse der Textilbranche.
Mit Akris, Création Baumann und Zimmerli konnten drei führende Schweizer Unternehmen zur Kooperation in dem von der KTI geförderten, am Soziologischen Seminar der Universität St.Gallen angesiedelten Forschungsprojekt gewonnen werden.
Das Projekt wurde im Sommer 2015 abgeschlossen. Auf unternehmerischer Ebene
kommen die Ergebnisse zum Einsatz in der Weiterentwicklung von Unternehmens-
kommunikation und Sortimentgestaltung der kooperierenden Unternehmen.
Leader contributor(s)
Partner(s)
Akris, Création Baumann, Zimmerli
Funder
Topic(s)
Mode
Gesellschaft und Körper
Soziologische Funktion der Sinne
Wahrnehmung qualitativer Unterschiede von Flachtextilien und konfektionellen Oberteilen im Blindtest
Synästhetische Wirkung verschiedener Wahrnehmungsebenen in Textil sowie der Vermarktung nicht-textiler Artikel über haptische Qualitäten
Entstehung von Raumatmosphären
Visualisierung von Haptik im Werbebild
Geschmack als Differenzierungsfaktor
Soziologische Funktion der Sinne
Wahrnehmung qualitativer Unterschiede von Flachtextilien und konfektionellen Oberteilen im Blindtest
Synästhetische Wirkung verschiedener Wahrnehmungsebenen in Textil sowie der Vermarktung nicht-textiler Artikel über haptische Qualitäten
Entstehung von Raumatmosphären
Visualisierung von Haptik im Werbebild
Geschmack als Differenzierungsfaktor
Method(s)
Objektiv-Hermeneutische Bildanalyse
qualitatives Experiment
quantitative Befragung
Range
HSG Internal
Range (De)
HSG Intern
Division(s)
Eprints ID
247100
results