Reduktion der Kapitalbindungskosten, Erhöhung der Innenfinanzierungskraft, Freisetzung von Liquidität: Das sind die drei zentralen Zielsetzungen von CFOs im Working Capital Management (WCM). Aufgrund der vielen unternehmensinternen und -externen Zielkonflikte stellt die Erreichung dieser Ziele für viele jedoch eine grosse Herausforderung dar.
Supply Chain Finance (SCF) als alternative Finanzierungsform prägt eine innovative Dimension des WCM und eröffnet Finanzmanagern vielfältige Möglichkeiten, um ihre Ziele im WCM gemeinsam mit Lieferanten und Kunden zu erreichen.
Doch wie hat sich die Bereitschaft zur Einführung von SCF in den letzten Jahren verändert? Welche Instrumente setzen Unternehmen zur Optimierung des Working Capital ein? Welche Hindernisse bestehen für die Nutzung von SCFLösungen? Wie steht es um die Selbstfinanzierungskraft von Schweizer Unternehmen? Welchen Einfluss hat das anhaltende Niedrigzinsumfeld auf den Bedarf an Nettoumlaufvermögen? Und wie hoch ist der Anteil an Rechnungen, der in Schweizer Unternehmen automatisiert und digital abgewickelt wird?
Diesen und weiteren spannenden Fragestellungen widmet sich die sechste Ausgabe der WCM-Studie, herausgegeben durch das Supply Chain Finance-Lab der Schweizerischen Post an der Universität St. Gallen. Die Studie untersucht Performancefelder im WCM und zeigt am Beispiel von Best Practices bedeutende Wege zur Realisierung finanzieller Freiräume über die klassischen Unternehmensgrenzen hinweg.