«Der König ist tot, lang lebe der König!» Oder, wie sagt man doch so schön: «Cash is king!». Working Capital Management (WCM) hat bei CFOs wieder oberste Priorität – trotz anhaltendem Niedrigzinsumfeld und staatlichen Liquiditätshilfen in Milliardenhöhe. Auslöser für diese Entwicklung war (und ist) die Corona-Krise. Unabhängig von Unternehmensgrösse, Branche oder Land – mehr denn je steht das Management des Nettoumlaufvermögens sowie die Liquiditätssicherung und -steuerung im Fokus von Finanz- und Supply Chain-Verantwortlichen.
Vorausschauende CFO’s haben bereits vor der Krise damit begonnen, ihre kurz- und langfristigen Liquiditätsbedürfnisse im WCM abzusichern und – gemeinsam mit Ihren Mitarbeiter aus dem Betrieb– in der Supply Chain gebundenes Kapital zusammen mit Kunden und Lieferanten freizusetzen. Unternehmensübergreifende auf Kooperation ausgelegte WCM-Ansätze liegen im Trend und können unter dem Sammelbegriff Supply Chain Finance (SCF) zusammengefasst werden.
Doch wie viel Liquidität lässt sich mit Hilfe von SCF-Finanzierungslösungen freisetzen? Und wie hat sich die Angebotsvielfalt auf dem SCF-Markt in jüngster Zeit entwickelt? Diesen und weiteren spannenden Fragestellungen widmet sich die 7. Auflage der WCM-Studie. Die aktuelle Ausgabe zielt darauf ab, weiterführende Impulse zur Schaffung finanzieller Spielräume aufzuzeigen und fokussiert ausgewählte Entwicklungen rund um das Thema «Supply Chain Finance» aus Unternehmensperspektive (In) und Marktperspektive (Out).