Die Zukunft des Tourismus mit und nach SARS-CoV-2:
Kontinuierliche kleine Schritte und Rückschläge auf dem Weg zu einer vorübergehenden neuen "Normalität"
Europa ist im 8. Monat der weltweiten SARS-CoV2 Pandemie. Alle Akteure haben in den vergangenen Monaten wenigstens teilweise gelernt, mit dieser einzigartig und neuartigen Situation umzugehen und bereiten sich, so weit dies überhaupt möglich ist, auf weitere schwierige Monate vor.
Zum einen macht es Sinn, einen Blick zurückzuwerfen und die zentralen Lehren festzuhalten, zum anderen ist es notwendig, sich auch weiterhin mit Fragen der unmittelbaren und etwas ferneren Zukunft auseinanderzusetzen. Aus diesem Grund haben wir erneut (nach einem ersten Bericht im Mai) verschiedene Kolleginnen und Kollegen in der Schweiz und weltweit um ihre Einschätzung der Situation gebeten, und zwar entlang der folgenden fünf Fragen:
(1) Welche zentralen Lehren können/ müssen aus den Erfahrungen der letzten Monate gezogen werden? Mögliche Perspektiven: Anbieter, Gäste, touristische Organisationen.
(2) Auf was sollte sich der Schweizer Tourismus in Bezug auf die Zugänglichkeit von Märkten in den nächsten 12 Monaten einrichten? Spezieller Fokus Winter.
(3) Auf welche Änderungen muss sich der Tourismus in Bezug auf das Verhalten der in Frage 2 angesprochenen Gäste in den nächsten 12 Monaten einstellen?
(4) Welches sind die relevanten langfristigen Trends oder Trendänderungen im und für den Schweizer Tourismus?
(5) Was sind die Perspektiven bezüglich Jahresabschlüssen (Wertberichtigun-gen/Bilanz, Cash). Welche Massnahmen sollten von der Politik jetzt noch getroffen werden?
Der vorliegende Kurzbericht fasst die Resultate aus Schweizer Sicht zusammen.