Krebskrank - der direkte Weg zur guten Information : Ein Kooperationsprojekt zur Patientenedukation an zwei Münchner Universitäten
Type
conference paper
Date Issued
2007-03-22
Author(s)
Abstract (De)
Für viele Krebspatienten ist die aktive Auseinandersetzung mit der Erkrankung und die Suche nach krankheitsbezogener Information eine wichtige Verarbeitungsstrategie, die es ihnen ermöglicht, die eigene Autonomie wiederherzustellen. Die Zufriedenheit mit der Vermittlung krankheitsbezogener Information nimmt wichtigen Einfluss auf die Lebensqualität und Symptome wie Angst und Depression sowie emotionalen Distress. Dem hohen Aufklärungs- und Informationsbedarf der Patienten steht jedoch der Zeit- und Kostendruck der akutmedizinischen Versorgung häufig gegenüber.
Vor diesem Hintergrund entstand im Jahre 2000, gefördert durch die Bayerische Krebsgesellschaft am Klinikum rechts der Isar der TU München das Edukationsprojekt "Krebskrank - der direkte Weg zur guten Information" für Krebspatienten und ihre Angehörige. Seit 2005 wird das Projekt kooperativ auch am Klinikum Grosshadern der LMU München mit zusätzlicher Unterstützung durch lebensmut e.V. angeboten. Im Rahmen des Seminars erhalten Patienten in einer 10-stündigen interdisziplinären Schulung Informationen zu den verschiedenen Behandlungsverfahren, zu Themen wie Ernährung, Sozialrecht und zur Krankheitsbewältigung. Die Patienten entscheiden selbst wie regelmässig sie am Seminar teilnehmen möchten. 725 Teilnahmen erfolgten seit 2000. Davon nahmen 47,4% bzw. 46,7% der Patienten an 1-3/10 Seminaren teil, 26,3% bzw. 40% Pat. besuchten 4-6/10 Seminare und 26,3% bzw. 13,3% nahmen an 7-10/10 Veranstaltungen teil. Eine Begleitstudie konnte zeigen, dass diese kurze Intervention zu einer höheren Zufriedenheit mit der Aufklärung und Behandlung, zu erleichterter Krankheitsbewältigung sowie zur Reduktion von Angstsymptomen und insgesamt verbesserter Lebensqualität führte.
Ab Januar 2007 wird untersucht, welche Patienten am ehesten von einer rein edukativ offenen Gruppe vs. einer psycho-edukativ / supportiven Gruppe im geschlossenen Setting profitieren.
Vor diesem Hintergrund entstand im Jahre 2000, gefördert durch die Bayerische Krebsgesellschaft am Klinikum rechts der Isar der TU München das Edukationsprojekt "Krebskrank - der direkte Weg zur guten Information" für Krebspatienten und ihre Angehörige. Seit 2005 wird das Projekt kooperativ auch am Klinikum Grosshadern der LMU München mit zusätzlicher Unterstützung durch lebensmut e.V. angeboten. Im Rahmen des Seminars erhalten Patienten in einer 10-stündigen interdisziplinären Schulung Informationen zu den verschiedenen Behandlungsverfahren, zu Themen wie Ernährung, Sozialrecht und zur Krankheitsbewältigung. Die Patienten entscheiden selbst wie regelmässig sie am Seminar teilnehmen möchten. 725 Teilnahmen erfolgten seit 2000. Davon nahmen 47,4% bzw. 46,7% der Patienten an 1-3/10 Seminaren teil, 26,3% bzw. 40% Pat. besuchten 4-6/10 Seminare und 26,3% bzw. 13,3% nahmen an 7-10/10 Veranstaltungen teil. Eine Begleitstudie konnte zeigen, dass diese kurze Intervention zu einer höheren Zufriedenheit mit der Aufklärung und Behandlung, zu erleichterter Krankheitsbewältigung sowie zur Reduktion von Angstsymptomen und insgesamt verbesserter Lebensqualität führte.
Ab Januar 2007 wird untersucht, welche Patienten am ehesten von einer rein edukativ offenen Gruppe vs. einer psycho-edukativ / supportiven Gruppe im geschlossenen Setting profitieren.
Language
German
Keywords
Psychsomatik
Psycho-Onkologie
Psychoedukation
Gruppenpsychotherapie
Psycho-Onkologie
Psychoedukation
Gruppenpsychotherapie
HSG Classification
contribution to scientific community
Refereed
Yes
Book title
Psycho-Somatik: Medizin zwischen Beziehung und Technik
Publisher
Abstract Band
Start page
1
Event Title
58. Jahrestagung des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin und 15. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ã�rztliche Psychotherapie
Event Location
Nürnberg
Subject(s)
Eprints ID
54195