Durch das immer reichhaltigere Angebot an Lebensmitteln sowie der globalen Vermarktung dieser Produkte, weisen internationale Konsumgüter-Konzerne einen vermehrten Bedarf an Rohstoffen aus aller Welt auf (Proplanta, 2008). Diese können oftmals nur aus Schwellenländern beschafft werden, da sich viele dieser natürlichen Ressourcen, wie z.B. Kakao, Teeblätter, Palmöl, etc., lediglich unter bestimmten klimatischen Bedingungen anbauen lassen. Durch den Rohstoffanbau in solchen Regionen sowie der Weiterverarbeitung in weit entfernten Zweitländern ziehen sich die dabei resultierenden Supply Chains einerseits in die Länge und werden andererseits durch die nach wie vor zunehmende globale Markterschliessung komplexer.