Mehr Geld fürs Gemeinwohl
Journal
Cash : die Wirtschaftszeitung der Schweiz
ISSN
1420-5203
Type
newspaper article
Date Issued
2001-04-27
Author(s)
Abstract (De)
Es dürfte viele überrascht haben, dass es gerade die «Superreichen» waren,
die in den Vereinigten Staaten gegen die von Präsident Bush geplante
Streichung der Erbschaftssteuer protestiert haben. Von 120 angefragten Millionären haben nur gerade vier ihre Unterschrift unter eine entsprechende Petition verweigert. Dabei sind es im Wesentlichen drei Argumente, die gegen die Abschaffung ins Feld geführt werden: Zum einen wird argumentiert, dass die Abschaffung unsozial sei, weil zum Ausgleich Sozialabgaben reduziert werden und/oder andere Steuern erhöht werden müssten, welche ärmere Schichten träfen. Zweitens diene die Erbschaftssteuer dem Wirtschaftswachstum, weil sie Anreize gebe, dass sich die Bürger anstrengen, um zu Wohlstand zu gelangen. Drittens würden bei ihrem Wegfall die Spenden an wohltätige und kulturelle Einrichtungen zurückgehen.
die in den Vereinigten Staaten gegen die von Präsident Bush geplante
Streichung der Erbschaftssteuer protestiert haben. Von 120 angefragten Millionären haben nur gerade vier ihre Unterschrift unter eine entsprechende Petition verweigert. Dabei sind es im Wesentlichen drei Argumente, die gegen die Abschaffung ins Feld geführt werden: Zum einen wird argumentiert, dass die Abschaffung unsozial sei, weil zum Ausgleich Sozialabgaben reduziert werden und/oder andere Steuern erhöht werden müssten, welche ärmere Schichten träfen. Zweitens diene die Erbschaftssteuer dem Wirtschaftswachstum, weil sie Anreize gebe, dass sich die Bürger anstrengen, um zu Wohlstand zu gelangen. Drittens würden bei ihrem Wegfall die Spenden an wohltätige und kulturelle Einrichtungen zurückgehen.
Language
German
HSG Classification
contribution to scientific community
Refereed
No
Publisher
GBI-Genios Deutsche Wirtschaftsdatenbank GmbH
Publisher place
Zürich
Number
17
Start page
54
Subject(s)
Eprints ID
15573