Zur Integration eines Fraud Prevention Framework
ISBN
978-3-03909-126-3
Type
book section
Date Issued
2010
Author(s)
Jeker, Marc
Editor(s)
Abstract (De)
Da Wirtschaftskriminalität eine für Unternehmen teilweise existenzbedrohliche Begleiterscheinung des Wirtschaftslebens ist, ergibt sich das Gebot, Fraud Prevention als zwingenden Bestandteil in bestehende IKS und Risikomanagementsysteme zu integrieren. Die Fraud Prevention ist nicht allein auf das Vorbeugen von wirtschaftskriminellen Handlungen, sondern auch auf die Bewältigung der konkreten Folgen auszurichten.
Ein Fraud Prevention Framework verfolgt (mindestens) zwei Zwecke: Die Reduktion der Tatbegehungsmöglichkeiten und die Abschwächung des Tatentschlusses. Zum einen sollen die typischen Straftaten, wie sie für das entsprechende Unternehmen vorkommen können, durch allgemeine Kontrollen erschwert werden. Zum anderen fokussiert das Fraud Prevention Framework auf den Täter; denn letztlich sind es nicht abstrakte Systeme, sondern konkrete Personen, die wirtschaftskriminelle Handlungen begehen.
Es ist sinnvoll, dass in der praktischen Ausgestaltung eines jeden Überwachungssystems allgemeine Grundprinzipien befolgt werden, die sicherstellen, dass nicht über ein bestimmtes Mass an Kontrollaktivitäten hinausgeschossen wird.
Neben der Integration des Fraud Prevention Framework in den IKS-Kontrollprozess muss eine Integration in die Unternehmenskultur erfolgen; denn ohne eine von allen Mitarbeitern gelebte Unternehmensethik versagt selbst ein hochentwickeltes IKS.
Ein Fraud Prevention Framework verfolgt (mindestens) zwei Zwecke: Die Reduktion der Tatbegehungsmöglichkeiten und die Abschwächung des Tatentschlusses. Zum einen sollen die typischen Straftaten, wie sie für das entsprechende Unternehmen vorkommen können, durch allgemeine Kontrollen erschwert werden. Zum anderen fokussiert das Fraud Prevention Framework auf den Täter; denn letztlich sind es nicht abstrakte Systeme, sondern konkrete Personen, die wirtschaftskriminelle Handlungen begehen.
Es ist sinnvoll, dass in der praktischen Ausgestaltung eines jeden Überwachungssystems allgemeine Grundprinzipien befolgt werden, die sicherstellen, dass nicht über ein bestimmtes Mass an Kontrollaktivitäten hinausgeschossen wird.
Neben der Integration des Fraud Prevention Framework in den IKS-Kontrollprozess muss eine Integration in die Unternehmenskultur erfolgen; denn ohne eine von allen Mitarbeitern gelebte Unternehmensethik versagt selbst ein hochentwickeltes IKS.
Language
German
Keywords
Fraud Prevention
IKS
HSG Classification
contribution to scientific community
Refereed
No
Book title
25 Jahre Unternehmertum : Festschrift für Giorgio Behr
Publisher
Versus
Publisher place
Zürich
Start page
327
End page
340
Pages
14
Subject(s)
Eprints ID
70528