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Erfolgsfaktor Bestandsmanagement : Zielkonflikte im Unternehmen erfordern eine integrierte Betrachtung
Journal
Beschaffungsmanagement
Type
newspaper article
Date Issued
2012-12-10
Author(s)
Stölzle, Wolfgang
Abstract (De)
Bestände erfüllen diverse Funktionen in Unternehmen und Supply Chains. Da einzelne Unternehmensbereiche ihre Bestände häufig anhand unterschiedlicher Ziele optimieren, ergeben sich Spannungsfelder und Interessenskonflikte, die es durch ein integriertes Bestandsmanagement aufzulösen gilt. Die Beschaffung spielt dabei eine kritische Rolle.
Bestände haben eine Pufferfunktion an den unterschiedlichsten Stellen im Unternehmen. Die Gründe für die Entstehung von Beständen auf bestimmten Stufen der Supply Chain sind je nach ihrer Rolle so vielfältig wie die Zwecke und Funktionen, die sie erfüllen. Im Allgemeinen besteht das erste zentrale Ziel des Bestandsmanagements in der reibungslosen Versorgung interner und externer Bedarfsträger mit den benötigten Materialen. Eine möglichst hohe Verfügbarkeit ist dabei gängigerweise die oberste Zielgrösse, um zu verhindern, dass die Produktion wegen fehlender Materialen stillsteht oder dass wegen Out-of-Stock-Situationen an den Point-of-Sales Deckungsbeiträge nicht realisiert werden können. Das zweite zentrale Ziel des Bestandsmanagements ist die Minimierung der Bestandskosten. Bestände binden Kapital, verursachen Lagerhaltungskosten, müssen versichert werden und bergen das Risiko eines Wertverlusts über die Zeit. Während eine hohe Verfügbarkeit durch die Vorhaltung hoher Bestände erreicht werden kann, ist die Reduktion der Bestandskosten grundsätzlich mit Bestandssenkungen verbunden.
Bestände spielen in verschiedenen Unternehmensbereichen entlang der Supply Chain eine Rolle. Bestandsmanagement nimmt folglich eine typische Querschnittsfunktion ein. Einer übergreifenden Bestandsoptimierung stehen oftmals konkurrierende Ziele der funktionalen Bereiche Beschaffung, Produktion und Vertrieb entgegen. Bestandsmanagement muss folglich die Maxime verfolgen, ein notwendiges Niveau an Versorgungssicherheit mit den dafür minimalen Beständen durch einen bereichsübergreifenden Optimierungsansatz sicherzustellen.
Bestände haben eine Pufferfunktion an den unterschiedlichsten Stellen im Unternehmen. Die Gründe für die Entstehung von Beständen auf bestimmten Stufen der Supply Chain sind je nach ihrer Rolle so vielfältig wie die Zwecke und Funktionen, die sie erfüllen. Im Allgemeinen besteht das erste zentrale Ziel des Bestandsmanagements in der reibungslosen Versorgung interner und externer Bedarfsträger mit den benötigten Materialen. Eine möglichst hohe Verfügbarkeit ist dabei gängigerweise die oberste Zielgrösse, um zu verhindern, dass die Produktion wegen fehlender Materialen stillsteht oder dass wegen Out-of-Stock-Situationen an den Point-of-Sales Deckungsbeiträge nicht realisiert werden können. Das zweite zentrale Ziel des Bestandsmanagements ist die Minimierung der Bestandskosten. Bestände binden Kapital, verursachen Lagerhaltungskosten, müssen versichert werden und bergen das Risiko eines Wertverlusts über die Zeit. Während eine hohe Verfügbarkeit durch die Vorhaltung hoher Bestände erreicht werden kann, ist die Reduktion der Bestandskosten grundsätzlich mit Bestandssenkungen verbunden.
Bestände spielen in verschiedenen Unternehmensbereichen entlang der Supply Chain eine Rolle. Bestandsmanagement nimmt folglich eine typische Querschnittsfunktion ein. Einer übergreifenden Bestandsoptimierung stehen oftmals konkurrierende Ziele der funktionalen Bereiche Beschaffung, Produktion und Vertrieb entgegen. Bestandsmanagement muss folglich die Maxime verfolgen, ein notwendiges Niveau an Versorgungssicherheit mit den dafür minimalen Beständen durch einen bereichsübergreifenden Optimierungsansatz sicherzustellen.
Language
German
Keywords
Bestandsmanagement
Zielkonflikt
Integration
HSG Classification
contribution to practical use / society
Refereed
No
Publisher
procure.ch
Volume
46
Number
10
Start page
6
End page
7
Pages
2
Subject(s)
Division(s)
Eprints ID
218629