Options
Nachträgliche Leistungsunmöglichkeit auf Seiten des Unternehmers
Journal
Aktuelle Juristische Praxis
ISSN
1660-3362
Type
journal article
Date Issued
2013-12-01
Author(s)
Abstract (De)
Der Aufsatz befasst sich mit der Rechtslage in Fällen, in denen einem Werkunternehmer (Art. 363 OR) die Verschaffung des versprochenen Arbeitserfolgs (die Ablieferung des Werks) ganz oder teilweise unmöglich geworden ist, und zwar absolut und dauernd. Nach allgemeiner Regel (Art. 119 Abs. 1 OR) fällt in einem solchen Fall die ursprüngliche Leistungspflicht des Unternehmers dahin. Im Übrigen hängt die Rechtslage wesentlich von der Ursache der Unmöglichkeit ab: Beruht sie auf Zufall, so kann der Unternehmer mit den Vorbehalten, die sich aus Art. 376 Abs. 1, 378 Abs. 1 und 379 Abs. 2 OR ergeben, weder Werklohn noch Ersatz seiner Auslagen verlangen (Art. 119 Abs. 2 OR). Demgegenüber hat er mit gewissen Einschränkungen den ganzen Werklohn zugute, wenn der Besteller die Unmöglichkeit verschuldet hat (Art. 378 Abs. 2 OR). War es hingegen der Unternehmer, der die Unmöglichkeit verschuldet hat, so ist er dem Besteller nach Massgabe von Art. 97 ff. OR zu Schadenersatz verpflichtet.
Language
German
HSG Classification
contribution to scientific community
Refereed
No
Publisher
Dike Verlag
Publisher place
Lachen
Volume
2013
Number
12
Start page
1765
End page
1772
Pages
8
Subject(s)
Division(s)
Eprints ID
227984