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Ganzheitliche Personalentwicklung: Eine Analyse wissenschaftlicher und subjektiver Theorien über Personalentwicklungsarbeit
Type
doctoral thesis
Date Issued
2015
Author(s)
Abstract (De)
Wie sieht angesichts künftiger Anforderungen ein zukunftsorientiertes PE-Verständnis in Unternehmen aus? Wie kann die Weiterentwicklung zu einer hieran angepassten Gestaltungspraxis von Personalentwicklern vorangetrieben werden? Diese Fragen werden angesichts eines fundamentalen Wandels in der Arbeitswelt und komplexer Anforderungen an die PE-Arbeit im Unternehmen immer drängender. Sie gewinnen zudem durch die Klagen über einen ausbleibenden Paradigmenwandel in der Personalentwicklung in der Literatur und Praxis an Brisanz. Im Zentrum der (impliziten) Kritik zur Situation der Personalentwicklung stehen häufig die Personalentwickler selbst, denen ein nicht ausreichend kompetentes Handeln zugeschrieben wird. Die Perspektive der Personalentwickler wurde jedoch bisher wenig erforscht. Dem normativen Forderungskatalog steht eine ungenügend gesicherte empirische Befundlage in der deutschsprachigen PE-Forschung gegenüber. Insbesondere das Handeln von Personalentwicklern in dem strategisch wichtigen Handlungsfeld von PE-Projekten wurde bisher völlig vernachlässigt.
Da sich Handeln nicht unmittelbar von aussen beobachten, sondern nur von innen erschliessen lässt, erfolgt in dieser Arbeit eine Rekonstruktion subjektiv-theoretischer Sichtweisen von Personalentwicklern mittels problemzentrierter Rekonstruktionsinterviews. Der Untersuchungsfokus liegt auf der Frage, welche subjektiv-theoretischen Vorstellungen über Personalentwicklung sowie die Gestaltung und Leitung von
PE-Projekten das Handeln von Personalentwicklern prägen. Der Ergebnisteil der
Arbeit gibt einerseits anhand von vier ausgewählten Fallbeispielen Einblick in die individuellen Sichtweisen von Personalentwicklern, andererseits erfolgt eine fallübergreifende Verdichtung von 15 Einzelfällen zu einem Gesamtbild subjektiv-theoretischer Vorstellungen über Personalentwicklung und eine Aggregierung der
rekonstruierten PE-Projekte. Daran anschliessend werden die subjektiv-theoretischen und wissenschaftlichen Vorstellungen dieser Arbeit gegenübergestellt, diskutiert und in Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der Personalentwicklung in der Theorie und Praxis überführt.
Durch die theoriegeleitete Konzeptualisierung eines eigenen, ganzheitlichen
PE-Verständnisses, die Ableitung von Handlungsanforderungen für eine hieran ange-passte Gestaltung und Leitung von PE-Projekten, die empirische Untersuchung der subjektiv-theoretischen Sichtweisen von Personalentwicklern sowie konkrete Empfehlungen für die PE-Theorie und die PE-Praxis (u. a. durch die Entwicklung einer integrativen Personen- und Systementwicklungsarchitektur) bietet die Arbeit vielfältige neue Interpretationsangebote und Handlungsmöglichkeiten, um das gesamte System Personalentwicklung in Bewegung zu bringen.
Da sich Handeln nicht unmittelbar von aussen beobachten, sondern nur von innen erschliessen lässt, erfolgt in dieser Arbeit eine Rekonstruktion subjektiv-theoretischer Sichtweisen von Personalentwicklern mittels problemzentrierter Rekonstruktionsinterviews. Der Untersuchungsfokus liegt auf der Frage, welche subjektiv-theoretischen Vorstellungen über Personalentwicklung sowie die Gestaltung und Leitung von
PE-Projekten das Handeln von Personalentwicklern prägen. Der Ergebnisteil der
Arbeit gibt einerseits anhand von vier ausgewählten Fallbeispielen Einblick in die individuellen Sichtweisen von Personalentwicklern, andererseits erfolgt eine fallübergreifende Verdichtung von 15 Einzelfällen zu einem Gesamtbild subjektiv-theoretischer Vorstellungen über Personalentwicklung und eine Aggregierung der
rekonstruierten PE-Projekte. Daran anschliessend werden die subjektiv-theoretischen und wissenschaftlichen Vorstellungen dieser Arbeit gegenübergestellt, diskutiert und in Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der Personalentwicklung in der Theorie und Praxis überführt.
Durch die theoriegeleitete Konzeptualisierung eines eigenen, ganzheitlichen
PE-Verständnisses, die Ableitung von Handlungsanforderungen für eine hieran ange-passte Gestaltung und Leitung von PE-Projekten, die empirische Untersuchung der subjektiv-theoretischen Sichtweisen von Personalentwicklern sowie konkrete Empfehlungen für die PE-Theorie und die PE-Praxis (u. a. durch die Entwicklung einer integrativen Personen- und Systementwicklungsarchitektur) bietet die Arbeit vielfältige neue Interpretationsangebote und Handlungsmöglichkeiten, um das gesamte System Personalentwicklung in Bewegung zu bringen.
Language
German
HSG Classification
contribution to scientific community
Refereed
No
Publisher
Difo
Publisher place
Bamberg
Volume
Dissertation Nr. 4348
Start page
476
Subject(s)
Division(s)
Eprints ID
238567