Wirtschaftsbürgerrechte als Grundlage einer gesellschaftsdienlichen Ökonomie
Type
fundamental research project
Start Date
March 1, 2004
End Date
August 15, 2010
Status
completed
Keywords
Economic Citizenship Rights
Entwicklungsethik und -politik
Gesellschaftspolitik
Wirtschaftsbürgerrechte
zivilisierte Marktwirtschaft
Description
Die Grundidee des interdisziplinären, im Ansatz jedoch spezifisch wirtschaftsethischen Projekts besteht darin, eine rechtebasierte Perspektive zu entwickeln, in der sozioökonomisch relevante Fragen des guten und gerechten gesellschaftlichen Zusammenlebens auf dem Hintergrund einer dynamischen wirtschaftlichen Globalisierung und des zunehmenden internationalen Standortwettbewerbs zeitgemäss aufgegriffen werden können.
Die rechtebasierte Perspektive kommt in der entsprechenden öffentlichen Debatte, die noch immer stark von utilitaristischen (Gesamtnutzenmaximierungs-) Ideen geprägt ist, systematisch zu kurz, obschon es in ihr um die Grundvoraussetzungen einer liberalen Ordnung (national oder "weltbürgerlich") geht, welche die unantastbaren und daher unbedingt schützenswerten moralischen Grundrechte aller Personen respektiert. Der Fokus des Projekts liegt dabei auf den sozioökonomischen Grundrechten. Diese sollen - jenseits von sozialetatistischen ebenso wie von marktlibertären Denkmustern - emanzipatorisch-weltbürgerlich konzipiert werden.
Unter dem Begriff der "Wirtschaftsbürgerrechte" ist dieser Grundgedanke von Anfang an ein systematischer Kernpunkt der Integrativen Wirtschaftsethik. Jüngste Vröffentlichungen mit spezifischem Bezug zur Frage der Wirtschaftsbügerrechte sind:
- Ulrich, P.: Markt, Mensch und Freiheit: eine integrative wirtschaftsethische Perspektive, in: Markt, Mensch und Freiheit. Wirtschaftsethik in der Auseinandersetzung, hrsg. von M. Breuer, Ph. Mastronardi & B. Waxenberger, Bern u.a.: Haupt 2009, S. 215-258, spez. S. 244ff.
- Ulrich, P.: Weltbürgerliche Gerechtigkeit und marktwirtschaftliche Wertschöpfung, in: Marktwirtschaft und Menschenrechte: Wirtschaftsethische Dimensionen und Herausforderungen, hrsg. von O. Schumann, H. Haker & M. Schröter, Tübingen: Mohr Siebeck 2011 (im Erscheinen).
Die rechtebasierte Perspektive kommt in der entsprechenden öffentlichen Debatte, die noch immer stark von utilitaristischen (Gesamtnutzenmaximierungs-) Ideen geprägt ist, systematisch zu kurz, obschon es in ihr um die Grundvoraussetzungen einer liberalen Ordnung (national oder "weltbürgerlich") geht, welche die unantastbaren und daher unbedingt schützenswerten moralischen Grundrechte aller Personen respektiert. Der Fokus des Projekts liegt dabei auf den sozioökonomischen Grundrechten. Diese sollen - jenseits von sozialetatistischen ebenso wie von marktlibertären Denkmustern - emanzipatorisch-weltbürgerlich konzipiert werden.
Unter dem Begriff der "Wirtschaftsbürgerrechte" ist dieser Grundgedanke von Anfang an ein systematischer Kernpunkt der Integrativen Wirtschaftsethik. Jüngste Vröffentlichungen mit spezifischem Bezug zur Frage der Wirtschaftsbügerrechte sind:
- Ulrich, P.: Markt, Mensch und Freiheit: eine integrative wirtschaftsethische Perspektive, in: Markt, Mensch und Freiheit. Wirtschaftsethik in der Auseinandersetzung, hrsg. von M. Breuer, Ph. Mastronardi & B. Waxenberger, Bern u.a.: Haupt 2009, S. 215-258, spez. S. 244ff.
- Ulrich, P.: Weltbürgerliche Gerechtigkeit und marktwirtschaftliche Wertschöpfung, in: Marktwirtschaft und Menschenrechte: Wirtschaftsethische Dimensionen und Herausforderungen, hrsg. von O. Schumann, H. Haker & M. Schröter, Tübingen: Mohr Siebeck 2011 (im Erscheinen).
Leader contributor(s)
Member contributor(s)
Funder
Topic(s)
Menschen- und Bürgerrechte
Gerechtigkeit
Globalisierung
Wirtschaft und Gesellschaft
Wirtschaftsbürgerrechte
Method(s)
ethisch-praktische Reflexion und qualitativ-empirische Forschung
Range
HSG Internal
Range (De)
HSG Intern
Eprints ID
32800
results