Smart Government in der Strafrechtspflege: Wann ist Smart Criminal Justice «smart»?
Type
book section
Date Issued
2021-02-12
Author(s)
Editor(s)
Abstract (De)
Das Smart Government, d.h. der Einsatz avancierter Technologie bei der öffentlichen Hand, erobert die Strafrechtspflege. Smarte Anwendungen sollen Straftaten verhindern, Rechtsprechung automatisieren oder Rückfälle prognostizieren. Eine solche Smart Criminal Justice ist der Idee verpflichtet, Technologie zur Optimierung von Polizeiarbeit, Strafverfolgung und Justizvollzug einzusetzen. Technologieeinsatz ist aber nicht per se intelligent oder eben smart. Dieser Beitrag nimmt sich deshalb der Frage an, was Smartness sowohl deskriptiv als auch normativ beinhaltet. Eine systematische Literaturanalyse identifiziert – neben dem Technologieeinsatz als Grundvoraussetzung – Effizienz, Effektivität und Partizipation als normative Kriterien eines Smart Government. In Auseinandersetzung mit den spezifischen Anforderungen in der Strafrechtspflege wird dieser Wertmassstab um die Komponenten Gesetzmässigkeit, Gleichbehandlung und Transparenz erweitert. Die Abhandlung präsentiert so eine Grundlage zur Beurteilung der Sinnhaftigkeit und Legitimität entsprechender Massnahmen und hält fest, wann der Einsatz von Technik in der Strafrechtspflege tatsächlich smart ist – und wann nicht.
Language
German
HSG Classification
contribution to scientific community
HSG Profile Area
LS - Business Enterprise - Law, Innovation and Risk
Book title
Smart Criminal Justice. Der Einsatz von Algorithmen in der Polizeiarbeit und Strafrechtspflege.
Publisher
Helbing Lichtenhahn Verlag
Publisher place
Basel
Start page
33
End page
57
Pages
25
Subject(s)
Division(s)
Eprints ID
262336
File(s)![Thumbnail Image]()
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Name
SimmlerCanova_Smartness_Smart Criminal Justice.pdf
Size
1.45 MB
Format
Adobe PDF
Checksum (MD5)
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