Internationale Rechnungslegung quo vadis? : Politischer Aktionismus als falsche Antwort auf durch die Finanzkrise aufgeworfene Fragestellungen
Journal
Neue Zürcher Zeitung : NZZ
ISSN
0376-6829
Type
newspaper article
Date Issued
2012-02-15
Author(s)
Abstract (De)
Seit der Finanzkrise geraten selbst heilige Kühe wie das "Fair value"-Prinzip vermehrt in die Kritik. Peter Leibfried erscheint regulatorischer Aktionismus aber als wenig zielführende Reaktion. Eigentlich ist die Zielsetzung der Rechnungslegung klar: Es geht darum, Rechenschaft über die Vergangenheit abzulegen und eine Basis für zukunftsbezogene Entscheidungen zu liefern. In den letzten 15 Jahren ging der Trend daher eindeutig in Richtung der International Financial Reporting Standards (IFRS). Mittlerweile beschleicht deren Anwender aber das Gefühl, dass dies nicht der Weisheit letzter Schluss gewesen sein könnte, denn trotz immer mehr aufgewendeten Ressourcen wird zumindest die gefühlte Situation nicht wirklich besser. Ist die Realität also einfach zu komplex, um sie in einen Geschäftsbericht zu pressen? Oder haben sich die Fachleute (immer) noch nicht genug Gedanken gemacht? Rund 40 Jahre nach der Gründung des International Accounting Standards Board (IASB), dem Standardsetzer der IFRS, und rund 80 Jahre nach den Anfängen der US Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) befindet sich die internationale Rechnungslegung möglicherweise an einem Wendepunkt. Dabei hat nicht zuletzt die Finanzkrise dazu beigetragen, dass in der jüngsten Zeit einige Dinge klarer geworden sind.
Language
German
Keywords
Finanzkrise
IFRS
Internationale Rechnungslegung
HSG Classification
contribution to practical use / society
Refereed
No
Publisher
Neue Zürcher Zeitung
Publisher place
Zürich
Volume
233
Number
38
Start page
28
Subject(s)
Eprints ID
211400
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open.access
Name
Internationale Rechnungslegung .pdf
Size
522.53 KB
Format
Adobe PDF
Checksum (MD5)
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