Offenlegung von Wetterrisiken in der Energiebranche : Eine aktuelle Standortbestimmung börsennotierter Energieunternehmen aus Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Österreich und der Schweiz
Journal
KoR : Internationale und kapitalmarktorientierte Rechnungslegung
ISSN
1437-8981
Type
journal article
Date Issued
2010-07-01
Author(s)
Abstract (De)
Mit Blick auf eine drohende Klimaveränderung gewinnen Wettereinflüsse für bestimmte Branchen an Relevanz. Durch stärkere Temperaturschwankungen ergeben sich unerwartete Konsequenzen und Risiken insbesondere für Unternehmen, die von einer gewissen Wetterbeständigkeit abhängig sind. So bringen wechselhafte Bedingungen besonders Energieunternehmen hohe Einnahmeschwankungen und damit verbundene finanzielle Risiken. Ähnliches gilt für Freizeitparks, Bergbahnen, Landwirtschaft, Versicherungen und die Hotellerie.
Die vorliegende Studie analysiert den Status quo der Offenlegung von Wetterrisiken in der Energiebranche mit dem Ziel, mehr Transparenz über den aktuellen Zustand zu schaffen, und einen möglichen Verbesserungsbedarf zu identifizieren. Um einen Ländervergleich zu ziehen, wurden Berichte aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Frankreich und Grossbritannien durchgesehen. Zwar existiert in keinem der fünf Länder eine explizite gesetzliche Anforderung hinsichtlich der Offenlegung von Wetterrisiken, dennoch müssen Wetterrisiken auf ihre Wesentlichkeit geprüft werden. Wesentliche Risiken sind unabhängig von deren Ursache offenzulegen.
Da Wettereinflüsse im allgemeinen Teil des Geschäftsberichts zwar recht häufig angesprochen werden, die Risikoberichterstattung selbst aber oftmals wenig darüber enthält, wurden zwei separate Auswertungen vorgenommen. Einerseits wurde der gesamte Bericht, andererseits ausschliesslich die Risikoberichterstattung nach Wetterinformationen untersucht. Diese Methode wurde für alle fünf Länder mit insgesamt 67 Geschäftsberichten der Jahre 2007 und 2008 angewendet. Nach der Ergebnisermittlung geben deskriptive und explorative Statistik ein klares Bild ab.
Die vorliegende Studie analysiert den Status quo der Offenlegung von Wetterrisiken in der Energiebranche mit dem Ziel, mehr Transparenz über den aktuellen Zustand zu schaffen, und einen möglichen Verbesserungsbedarf zu identifizieren. Um einen Ländervergleich zu ziehen, wurden Berichte aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Frankreich und Grossbritannien durchgesehen. Zwar existiert in keinem der fünf Länder eine explizite gesetzliche Anforderung hinsichtlich der Offenlegung von Wetterrisiken, dennoch müssen Wetterrisiken auf ihre Wesentlichkeit geprüft werden. Wesentliche Risiken sind unabhängig von deren Ursache offenzulegen.
Da Wettereinflüsse im allgemeinen Teil des Geschäftsberichts zwar recht häufig angesprochen werden, die Risikoberichterstattung selbst aber oftmals wenig darüber enthält, wurden zwei separate Auswertungen vorgenommen. Einerseits wurde der gesamte Bericht, andererseits ausschliesslich die Risikoberichterstattung nach Wetterinformationen untersucht. Diese Methode wurde für alle fünf Länder mit insgesamt 67 Geschäftsberichten der Jahre 2007 und 2008 angewendet. Nach der Ergebnisermittlung geben deskriptive und explorative Statistik ein klares Bild ab.
Language
German
Keywords
Energie
Klimawandel
Ländervergleich
Offenlegung von Wetterrisiken
Risikoberichterstattung
Compliance
HSG Classification
contribution to practical use / society
Refereed
Yes
Publisher
Handelsblatt Fachmedien
Publisher place
Düsseldorf
Volume
10
Number
7-8
Start page
372
End page
378
Pages
7
Subject(s)
Eprints ID
68420