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Pro-Artikulationen als verbraucherpolitische Instrumente zur Förderung von Nachhaltigkeits-Innovationen
Type
applied research project
Start Date
01 August 2006
End Date
31 July 2008
Status
ongoing
Keywords
Nachhaltiger Konsum
Nachhaltigkeitsinnovationen
Verbraucherpolitik
Description
Anfang der 90er Jahre ermöglichte ein von Greenpeace in Kooperation mit einem Hersteller-und einem Handelsunternehmen initiierter Kaufaufruf die Massenproduktion eines bis dato nicht erhältlichen FCKW-freien Kühlschranks ("Greenfreeze"). Derartige Pro-Artikulationen durch organisierte Verbraucherbündnisse stellen interessante, aber noch kaum erforschte Multiakteursansätze zur Förderung von Nachhaltigkeitsinnovationen dar. Während Contra- Artikulationen wie Boykott oder Abwanderung Protestsignale gegen Leistungsverschlechterungen auf der Anbieterseite senden, basieren Pro-Artikulationen auf dem Prinzip der Kooperation zwischen Anbieter und Nachfrager. Ziel ist es, durch das Aussenden von positiven Signalen ein bestimmtes Anbieterverhalten zu initiieren oder positiv zu honorieren. Wenn es gelingt, diese positiven Signale zu bündeln und die Signalstärke hierdurch eine kritische Masse erreicht, können bestehende Märkte nachhaltig beeinflusst und bestehende Markteintrittsbarrieren abgebaut werden.
Das Forschungsprojekt untersucht mögliche Ansatzpunkte für kollektive Pro-Artikulationen bei den Themen 3-Liter-Auto, Investitionen in erneuerbare Energien für Klein(st)anleger und gemeinsames Wohnen im Alter.
Das Forschungsprojekt untersucht mögliche Ansatzpunkte für kollektive Pro-Artikulationen bei den Themen 3-Liter-Auto, Investitionen in erneuerbare Energien für Klein(st)anleger und gemeinsames Wohnen im Alter.
Leader contributor(s)
Bilharz, Michael
Funder(s)
Method(s)
Qualitative Forschung
Range
School
Range (De)
School
Principal
Bayerisches Staatsministerium Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
Division(s)
Eprints ID
41711