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Die Bedeutung der Medien für die öffentliche Inszenierung und Skandalisierung von Jugendgewalt - eine empirische Analyse der Medienberichterstattung in der Schweiz
Type
fundamental research project
Start Date
01 March 2010
End Date
28 February 2012
Status
completed
Keywords
Jugendgewalt
öffentliche Inszenierung und Skandalisierung
Medien
Description
In den letzten Jahren hat das Thema Jugendgewalt und Jugendkriminalität eine erstaunliche Karriere erlebt. Gewaltszenarien bei denen jugendliche Täter wie auch meistens Opfer im Zentrum stehen, sind in den zeitgenössischen Medien allgegenwärtig geworden. Hierbei wird das Bild einer verstärkt Gewalt bereiten Jugend im Allgemeinen, von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, insbesondere aus osteuropäischen Ländern stammenden, im Besonderen gezeichnet. Aus sozialwissenschaftlicher Sicht lässt sich jedoch fragen, inwieweit das von den Medien vermittelte düstere Bild überhaupt mit empirischen Sachverhalten überein stimmt.
Unser Projekt fragt kann nach dem Zusammenhang zwischen massenmedialer Inszenierung jugendlicher Gewaltakte in Wort und Bild, deren Präsenz in der alltäglichen Repräsentation von Wirklichkeit und der spezifischen öffentlichen Rezeption und Resonanz dieser Botschaft in Gestalt eines stark stereotypen und stigmatisierenden Bildes der heutigen Jugend. Gefragt wird, wie sehr einzelne Fälle durch Formen medialer Dramaturgie als exemplarisch bzw. typisch verallgemeinert werden und welche Interaktionen von Bild und Diskurs bei dieser öffentlichen Repräsentation zum Tragen kommt.
Ziel ist, in einer sowohl zeitlich wie vom empirischen Untersuchungsfeld her klar begrenzten und dennoch für die interessierende Fragestellung repräsentativen empirischen Studie mit inhaltsanalytischen Methoden die mediale Repräsentation von Jugendgewalt in den Schweizer Printmedien im Verlauf der letzten 30 Jahre zu rekonstruieren.
Unser Projekt fragt kann nach dem Zusammenhang zwischen massenmedialer Inszenierung jugendlicher Gewaltakte in Wort und Bild, deren Präsenz in der alltäglichen Repräsentation von Wirklichkeit und der spezifischen öffentlichen Rezeption und Resonanz dieser Botschaft in Gestalt eines stark stereotypen und stigmatisierenden Bildes der heutigen Jugend. Gefragt wird, wie sehr einzelne Fälle durch Formen medialer Dramaturgie als exemplarisch bzw. typisch verallgemeinert werden und welche Interaktionen von Bild und Diskurs bei dieser öffentlichen Repräsentation zum Tragen kommt.
Ziel ist, in einer sowohl zeitlich wie vom empirischen Untersuchungsfeld her klar begrenzten und dennoch für die interessierende Fragestellung repräsentativen empirischen Studie mit inhaltsanalytischen Methoden die mediale Repräsentation von Jugendgewalt in den Schweizer Printmedien im Verlauf der letzten 30 Jahre zu rekonstruieren.
Leader contributor(s)
Funder(s)
Topic(s)
Jugendgewalt
Medien
Medienberichterstattung in der Schweiz
Method(s)
Analyse der Medienberichterstattung in der Schweiz
Range
Institute/School
Range (De)
Institut/School
Division(s)
Eprints ID
72565