In Anbetracht des sich kontinuierlich verschärfenden Wettbewerbs, sinkender F&E-Budgets und gleichzeitig steigender F&E-Kosten müssen Firmen ihre Innovationsressourcen sehr sparsam und gezielt einsetzen. Entwicklungsrelevante Informationen sollten möglichst vollständig bereits in der Frühphase des Innovationsprozesses berücksichtigt werden, bevor hohe Investitionsentscheidungen für Innovationsprojekte getroffen werden.1 In der Praxis stellt sich deshalb die Frage, wie die richtige Berücksichtigung dieser Informationen durch eine Strukturierung der Frühphasenaktivitäten unterstützt werden kann, um systematisch zur Auswahl derjenigen Produktideen zu kommen, welche im Markt die gewinnbringendsten sein werden. Der Frage nach der richtigen Strukturierung der Frühphase liegt aber folgendes Dilemma zugrunde: Wie viel Struktur erträgt die Kreativität der Mitarbeiter, um die Innovationsprozesse in der Frühphase zu leiten? Wie wird der Ideenfluss strukturiert, ohne die Kreativität im Keim zu ersticken?
Language
German
HSG Classification
not classified
Refereed
No
Book title
Management der frühen Innovationsphasen : Grundlagen - Methoden - neue Ansätze