Prozessorientierung im Destinationsmanagement

Der Beitrag führt in ein neues Verständnis der Destination und den darauf basierenden Ansatz des St. Galler Modells für Destinationsmanagement ein und zeigt die weitreichenden Konsequenzen für das Entscheidungsverhalten sowie die Handlungen der Akteure auf.

Touristen überschreiten in ihrem Reiseverhalten die Grenzen angebotsseitiger Planungseinheiten und Leistungsbündel. Das vor allem durch soziale Kräfte getriebene Verhalten der Touristen stellt für das Destinationsmanagement und -marketing eine grosse Herausforderung dar. Diesem wird mit opportunistischen Praxisansätzen und perspektivischen Teillösungen aus der Wissenschaft heute nur ungenügend Rechnung tragen. Der Beitrag stellt einen neuen Ansatz dar, den drei Eigenschaften auszeichnen: (1) Er verbindet neuste wissenschaftliche Erkenntnisse mit Umsetzungserfahrungen aus der Praxis; (2) er versteht Tourismus als soziales Phänomen und stellt somit die Nachfrage und das Besucherverhalten in den Mittelpunkt; und (3) er führt zu einer dif ...